Klärung der Begriffe rund um die Cannabis-Pflanze
Wenn du die Worte Gras, Cannabis oder Hanf hörst, magst du sie vielleicht als austauschbar betrachten. Aber tatsächlich haben sie jeweils eigene Bedeutungen und Anwendungen. In diesem Artikel beleuchten wir die Unterschiede und die vielfältigen Aspekte der berühmten grünen Pflanze.
Cannabis und Hanf: Eine Unterscheidung
Obwohl "Cannabis" oft als lateinischer Begriff für Hanf verwendet wird, umfasst er eigentlich die gesamte Pflanzengattung und ihre zahlreichen Nutzungsformen. Interessant ist, dass es sowohl männliche als auch weibliche Hanfpflanzen gibt, wobei letztere aufgrund ihres höheren THC-Gehalts häufig in der medizinischen Nutzung vorgezogen werden.
Die vielen Namen von Cannabis
Je nach Form und Verwendungszweck hat Cannabis unterschiedliche Bezeichnungen. "Marihuana" und "Gras" beziehen sich auf die getrockneten Blüten der Pflanze, während "Haschisch" das gepresste Harz darstellt, das für seine hohe THC-Konzentration bekannt ist.
Hanf im täglichen Gebrauch
Trotz strenger Kontrollen in Deutschland wird Hanf zunehmend in den Alltag integriert, vor allem wegen seiner breiten Palette an wirtschaftlichen Nutzungen. Von der Verwendung in Kleidung und Seilen bis hin zur Produktion von Öl aus Hanfsamen – Hanf ist überall. CBD, bekannt für seine Nicht-Psychoaktivität, gewinnt an Beliebtheit in Produkten wie Tee und Kosmetika.
Medizinische Anwendung von Cannabis
Seit der Legalisierung von "Cannabis als Medizin" im Jahr 2017 hat sich die medizinische Nutzung von Cannabis in Deutschland stark entwickelt. Ärzte dürfen es verschreiben, wenn keine alternativen Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen und ein potenzieller Nutzen erkennbar ist. Medizinisches Cannabis ist zunehmend sowohl in Apotheken als auch online erhältlich.
Es ist wesentlich, die spezifischen Bedeutungen und Anwendungen von Cannabis und seinen Derivaten zu verstehen, um Verwirrung zu vermeiden. Ob als Freizeitdroge, in der Medizin oder in der Wirtschaft – Cannabis hat eine lange Geschichte und wird sicherlich auch weiterhin Gegenstand gesellschaftlicher Debatten sein.
